Mit Vitamin E gegen Rheuma

Hochdosiertes  kann die Lebensqualität von Rheumatikern ganz entscheidend verbessern: Rheumatische Entzündungen klingen ab, die starken Schmerzen lassen nach. In vielen Fällen führt Vitamin E sogar dazu, dass die Dosis herkömmlicher, nebenwirkungsreicher Rheuma-Medikamente herabgesetzt werden kann.

Foto   Vitamin E brint die Lebensqualität zurück.

Aus dem Griechischen übersetzt, bedeutet Rheuma „reißender, ziehender Schmerz“ – die Bezeichnung lässt ahnen, welche Hölle Rheumatiker durchleiden. Jede Bewegung wird für sie zur Qual. Mindestens zwölf Millionen Menschen sind allein in Deutschland betroffen. Vitamin E kann dieser schweren Krankheit Paroli bieten: Wenn im Körper eine durch Rheuma verursachte Entzündung wütet, werden vermehrt freie Radikale gebildet. Diese aggressiven Sauersoffverbindungen greifen die Körperzellen an und schädigen sie. Vitamin E wirkt hier wie ein Schutzschild. Die Rheumatiker spürt dies daran, dass die Schmerzen nachlassen. Allerdings werden die Vitamine bei ihrer Verteidigungsarbeit rasch aufgezehrt. Unser Organismus ist deshalb auf ausreichenden Nachschub angewiesen.

Für den Rheumatiker bedeutet das ein besonderes Dilemma: Jeder Entzündungsschub verbraucht besonders viel Vitamin E und ein Mangel ist beinahe vorprogrammiert. Rheumatiker sollten daher besonders viel dieses wertvollen Stoffes zu sich nehmen. 400 bis 800 Internationale Einheiten (I.E.) oder sogar noch mehr Vitamin E täglich werden empfohlen. Mit der Ernährung allein lassen sich solche Mengen nicht erreichen. Ein Beispiel macht das schnell deutlich: Um nur 100 Milligramm Vitamin E aufzunehmen, müsste man über zwei Liter Olivenöl oder knapp 1.400 Scheiben Vollkornbrot oder annähernd sechs Kilogramm gekochten Spinat verzehren – Tag für Tag.

Empfehlenswert sind hochdosierte Vitamin-E-Kapseln. Neu aus der Klosterfrau-Forschung sind Kapseln mit 800 I.E. Vitamin E auf der Basis natürlicher Pflanzenöle. Dieses natürliche Vitamin E – auch als RRR-alpha-Tocopherol oder d-alpha-Tocopherol bezeichnet – wird vom Körper doppelt so gut verwertet wie künstlich hergestelltes. Es sind übrigens so gut wie keine Nebenwirkungen von hochdosiertem Vitamin E bekannt. Am besten stimmen Sie mit Ihrem Arzt ab, wie und in welcher Form Vitamin E Ihre Behandlung unterstützen kann.